Kirche St. Michael – Herschweiler-Pettersheim

Informatives über die St. Michael Kirche

Die Kirche St. Michael in Herschweiler- Pettersheim wurde am 10. Oktober 1954 geweiht. Die im “Landhausstil” erbaute Sandsteinkirche bietet Platz für rund 320 Personen.

Markant ist der breite Turm. Den Erbauern stand bei den Planungen das Luther-Lied “Ein feste Burg ist unser Gott” vor Augen. Auf der hinteren Empore steht eine Oberlinger-Orgel (1956).

Zahlen der Kirchengeschichte

1954 – 1972 – 2004. Diese drei Zahlen markieren wichtige Jahre in der Baugeschichte der Kirche St. Michael in Herschweiler-Pettersheim:

1953/54 wurde die Kirche erbaut. Endlich hatte das Dorf eine eigene Kirche. Bereits 18 Jahre später, 1972, wurde die Kirche in größerem Umfang renoviert. Das Presbyterium damals be­wies Mut. Kanzel und Altar waren sehr massiv. Darum hat man den gesamten Altarraum neu gestal­tet (Altar, Kanzel, Lesepult, Taufbecken) und neue Stühle und Lampen gekauft.
2004 stand wieder eine Renovierung an. Das Presbyterium war sich bald einig: Die Kirche sollte nicht einfach nur neu gestrichen, sondern nach einem Ge­samtkonzept renovieren werden. Dazu hat das Presbyterium Archi­tekt Dirk Mitzkat aus Kaiserlautern beauftragt. Unter seiner Leitung wurde z.B. die Kirche in Theisbergstegen geschmackvoll renoviert.

Der Taufbaum – Eine Besonderheit in der Kirche

Am Taufbaum hängt für jedes in der Kirche getaufte Kind ein Blatt mit Namen und Taufdatum, das es zur Konfirmation als Erinnerung an seine Taufe zurück bekommt.
Seit 1991 „wächst“ in der Kirche St. Michael an der Wand hinter dem Taufbecken aus dem Kreuzesstamm ein Taufbaum. Der Taufbaum wurde von Schreinermeister Martin Knerr, ehemals Kusel, angefertigt.

Die Glocken – Ein gelungenes Geläut

1956 bekam Herschweiler-Pettersheim zum ersten Mal in seiner Geschichte ein eigenes Geläut.
Im Oktober 1954 wurde die Kirche in Herschweiler-Pettersheim geweiht – damals noch ohne Orgel, Glocken und Kirchturmuhr. Im Sommer 1956 wurden die Glocken aufgehängt. (Die Turmuhr wurde erst 1959 montiert).
Der ursprüngliche Plan des Glockensachverständigen der Landeskirche Pfarrer Theo Fehn sah vier Glocken im Kirchturm vor. Doch die Kirchengemeinde entschied sich für drei Gussstahlglocken im F-Dur-Dreiklang: f’ – a’ – c’’. Sie wurden vom „Bochumer Verein“ gegossen und haben rund 9.000 DM gekostet.
1988 bestätigte der Glockensachverständige Pfarrer Volker Müller das ungewöhnlich hohe Klangqualitätsniveau des Geläuts, das – klanglich-musikalisch betrachtet – zu den gelungensten aus dem Bochumer Gussstahlwerk zählt. Heute gießt man Glocken wegen des Klangs aus Bronze.
Die Glocken gehören der „Prot. Kirche Herschweiler-Pettersheim mit Langenbach“. So steht es auf den Aufschriften aller drei Glocken. Zusammen mit dem Geläut wurden auch drei elektrische Läutemaschinen angeschafft. Diese wurden im Februar 2004 durch neue ersetzt.

Glocke

Ton

Durchmesser
Gewicht
Aufschrift

Glocke I
Totenglocke

f'
126 cm
778 kg
Der Tod ist verschlungen
in den Sieg.
Glocke II
Betglocke
a'

105 cm

522 kg
Durch die Liebe diene einer
dem andern.

Glocke III
Taufglocke

c''
89 cm
319 kg
Wer getauft ist und glaubt,
der wird selig.

Einleitung der Fotos

Die folgende Fotosammlung lädt Sie ein zu einem virtuellen Besuch in der Kirche St. Michael in Herschweiler-Pettersheim. Stöbern Sie durch die Kirche. Wir freuen uns, Sie auch persönlich in unseren Gottesdiensten begrüßen zu dürfen.

Orgel
Glocken
Turmzimmer
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Aussenansicht
Luftaufnahme der Kirchengemeinde Herschweiler-Pettersheim
Kirche Herschweiler-Pettersheim
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